Lerninhalte
Der Unterricht umfasst Lerninhalte aus der Wirtschaft, der Kommunikation (Deutsch; Französisch A2) und der Technologie. Er ist in den gleichen fünf Handlungskompetenzbereichen organisiert wie die Ausbildung im Lehrbetrieb und im überbetrieblichen Kurs. Die fünf Handlungskompetenzbereiche sowie die dazu gehörenden Handlungskompetenzen sind im Qualifikationsprofil Kaufmann/Kauffrau EBA abgebildet.
Die Ausbildungsziele sind im Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EBA vom 16. August 2021 festgehalten.
Hinzu kommt der Sportunterricht gemäss dem Rahmenlehrplan für Sportunterricht in der beruflichen Grundbildung. Er umfasst zwei Lektionen im 1. Lehrjahr und eine Lektion im 2. Lehrjahr.
Aufbau und Unterricht
Der Schulbesuch umfasst im 1. Lehrjahr zwei Tage und im 2. Lehrjahr einen Tag pro Woche.
Ein Tag beinhaltet acht Lektionen.
In diesen Lektionen enthalten sind:
- der Pflichtunterricht in den Handlungskompetenzbereichen
- der Sportunterricht
Der Lehrbetrieb bestimmt die Wochentagskombination; er kann zwischen 2 Varianten wählen: Mo/Di oder Do/Fr.
Der Unterricht findet nach dem Prinzip BYOD «bring your own device» statt. Die Lernmedien sind nur digital verfügbar. Ein eigenes Notebook ist deshalb Voraussetzung für die Teilnahme am Unterricht.
Zusatzkurs und Förderkurs
Neben dem Pflichtunterricht in den fünf Handlungskompetenzbereichen kann ab dem 2. Lehrjahr der Zusatzkurs Englisch besucht werden, um nach abgeschlossener Lehre in eine verkürzte Ausbildung zur Kauffrau/zum Kaufmann EFZ einzusteigen.
Zudem gibt es ab dem 1. Semester den Förderkurs Französisch, um Defizite in dieser Sprache aufzuarbeiten und um das Niveau A2 zu erreichen.
Im Kurs Lernförderung/Deutsch als Zweitsprache werden Lernschwächen der einzelnen Lernenden analysiert und geeignete Massnahmen zur Lernförderung ergriffen. Dabei geht es um die Vermittlung von Lernstrategien, wenn erforderlich aber auch um die Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache.
Wahlpflichtbereiche
Insgesamt 12 Lektionen im 2. Lehrjahr im Lernfeld «Gesellschaftliche Megatrends» (Handlungskompetenzbereich A). Entscheid zum Wahlpflichtbereich: im Mai des zweiten Semesters.
- Migration
- Globalisierung
- Mobilität
Freikurse
Sind kostenlos und können zusätzlich besucht werden.
Qualifikationsverfahren (QV)
Am Ende der Ausbildung stehen die Abschlussprüfungen. Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus:
- Betriebliche Abschlussprüfung (PA, praktische Arbeit)
- Schulische Abschlussprüfung (drei Prüfungen; zwei mündlich und eine schriftlich)
- Erfahrungsnote (aus Betrieb, überbetrieblichem Kurs und Berufsfachschule)